Deichstadtvolleys in Erfurt
Erfurt
Am Samstag stehen die Deichstadtvolleys vor einer interessanten Aufgabe: Um 19 Uhr ist man in der Riethsporthalle bei Schwarz-Weiß Erfurt zu Gast. Das Spiel ist bei sport1extra zu sehen.
Nach der bereinigten Bundesligatabelle, die Spiele von NawaRo Straubing wurden aus der Wertung genommen, handelt es sich auf einmal um ein Kellerderby. Die Thüringerinnen rangieren, allerdings mit komfortablem Punktvorsprung, nur einen Platz vor den Rheinländerinnen auf Position 10. Auch die Pressemitteilung zur letzten Begegnung in Potsdam erinnert an Neuwied: Man leistete Potsdam heftigen Widerstand, konnte so die Satzergebnisse knapp halten, verlor aber mit 0:3.
Daraus Neuwieder Chancen auf Punktgewinn abzuleiten scheint optimistisch, denn das Plus an Bundesligaerfahrung liegt eindeutig bei Konstantin Bitters Truppe mit ihren auffälligen Angreiferinnen wie etwa Antonia Stautz oder der niederländischen Diagonalangreiferin Vera Mulder.
Bei den Gästen stand im Laufe der Woche die Integration des Neuzugangs Linda Andersson auf dem Arbeitsplan. Die schwedische Nationalspielerin ersetzt wie gemeldet die an Palmberg Schwerin ausgeliehene Laura Broekstra, die in den letzten Spielen mit Yasmine Madsen zu einer Leistungsträgerin wurde. Mitzuerleben, wie sich der Neuzugang in Neuwieds oft unorthodoxes Angriffsspiel einfügt, dürfte aus Gästesicht ein Reiz der Partie werden.
Zum anderen konnten die jungen Neuwieder Spielerinnen zu Jahresbeginn während der „Genusswochen“, den Partien gegen Schwerin, Potsdam und Dresden, ohne Leistungsdruck und selbstbewusst auftreten.
Sollte sich dieser Trend auch im Februar fortsetzen, könnte sich auch in Erfurt wieder ein spannendes Spiel entwickeln.
Das nächste Heimspiel findet am 11.2. um 17 Uhr in der CGM-Arena Koblenz statt. Es wird empfohlen. Sich rechtzeitig Tickets für das TV-Eventspiel gegen LiB Aachen zu besorgen
(hw)